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Die Komplexe 24-h Pflege zu Hause

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24 Stunden Pflege Aachen

Durch den demographischen Wandel und des Wachstums des Anteils der älteren Menschen an der Bevölkerung wird die Pflegebedürftigkeit eine Hauptaufgabe der Gesellschaft bleiben. Eine Lösung dieser Herausforderung wird auf kurz- oder lang gefunden werden müssen. Dieser Text beschäftigt sich allerdings nicht damit. Es soll eine Übersicht über die aktuelle Pflegesituation in speziell im Raum Aachen geben.
Die Kurstadt Aachen ist weltweit für ihr architektonisches und kulturhistorisches Erbe bekannt. Der Aachener Dom wacht seit dem Jahr 803 über die Dächer der Stadt und ihren Einwohnern. Laut dem Aachener Touristenamt zieht alleine der Dom jedes Jahr über 1,3 Mio. Besucher an. Aachen selbst beherbergt 251.500 Einwohner (Stand: 31.12.2014; https://www.aachen.de/de/tourismus_stadtinfo/pdf/statistik/zahlendatenfakten.pdf). Sie ist ein bedeutender Standort der deutschen Süßwarenindustrie und verleiht jährlich den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten welche sich um die europäische Einheit verdient gemacht haben. Das Durchschnittsalter eines Einwohners von Aachen lag im Dezember 2010 bei 40,8 Jahre.

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Von den 251.500 Einwohnern Aachens sind derzeit 9,4 % im Alter von 60 bis unter 70 Jahre, 13,7 % 70 und älter. Das heißt, es sind geschätzt 58.096 Einwohner in einem Alter in der sie sich Sorgen um eventuelle Pflegebedürftigkeit machen sollten. Laut der letzten Statistik des Zentralen Statistischen Auskunftsdienst Nordrhein-Westphalen waren 2013 in ganz NRW 581.492 Personen pflegebedürftig (https://www.it.nrw.de/statistik/e/daten/eckdaten/r512pflege.html). 2011 waren es noch 547.833. Ein Zuwachs von 5,8 Prozent. Ein einem Bericht der DIP (Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.) nach werden bis 2030 die Stadt Aachen einen Altenquotienten von 41 erreichen. Der Altenquotient gibt an, wie viele Personen im Alter von 65 Jahren und älter auf 100 Personen zwischen 20 und unter 65 Jahren kommen. Zum Vergleich: Der Quotient lag 2008 bei 27. Das Wachstum dieser Bevölkerungsschicht benötigt dementsprechend mehr Pflegeeinrichtungen in der Stadt-Region Aachen. In gesamt Deutschland gab es bis Ende 2011 fast 2,5 Mio. Pflegebedürftige. 29,7 Prozent davon in vollstationärer, das heißt in 24 Stunden Pflege. Das Statistische Bundesamt erwartet bis 2020 eine Steigerung auf 2,9 Mio. Bedürftige.

Das DIP hat in seinem Bericht zum 31.12.2009 die verfügbaren Pflegestellen gesammelt

Es gab zu diesem Stichtag 61 Pflegedienste und 74 Pflegeheime im Raum Aachen. Die Pflegeheime Aachens stellten 5.382 Betten mit Vollzeitpflege zur Verfügung bei 5040 Vollzeitpflegebedürftigen. Es besteht daher ein minimaler Überschuss an freien Betten.

Das Amt für Altenarbeit ist der zentrale Anlaufpunkt für Auskunftssuchende und Interessenten welche sich als Angehörige oder Dienstleister sich für das Thema Altenarbeit, Pflege und Versorgung interessieren und weiterbilden wollen. Auskunft erhält man in den sogenannten Pflegestützpunkten. Das Amt wurde 1996 durch eine Fortbildungs- und Weiterbildungseinrichtung erweitert. Der primäre Dienstleistungsbereich erstreckt sich über die Städte/Region Aachen sowie die Kreise Heinsberg und Düren. Besonderheit ist das Wohn- und Teilhabegesetz von NRW. Es soll die Rechte, Bedürfnisse und Interessen von alten, pflegebedürftigen Menschen gewährleisten und sie sozial besser integrieren.
Die Pflegeheime und Pflegedienste Aachens sind auch ein Jobmotor. Im Jahr 2005 waren in teil- bzw. vollstationärer Pflege (24 Stunden Pflege) 676 Altenpfleger/-innen oder Gesundheits- und Krankpfleger/-innen beschäftigt. 2009 waren es bereits 1.350. Ein Zuwachs von 50%. Das Amt für Altenarbeit geht davon aus das weitere, nicht gelistete, Einrichtungen gegründet wurden welche aber nicht erfasst worden sind.

Pflegeheime sind Einrichtungen welche Personen die 24 Stunden Pflege wahrnehmen können. Aber auch eine teilzeitige Pflege (z. B. nur nachts) kann dort erfolgen. Sie werden dort von professionellen Pflegekräften versorgt und betreut. Menschen in Pflegestufe III benötigen eine solche Unterbringung in der Regel. Ende 2012 befanden sich 142.533 Personen in vollstationärer Behandlung sprich 24 Stunden Pflegebetreuung. Wenn die heimische Versorgung von pflegebedürftigen Personen nicht mehr gewährleistet werden, dann stellt sich früher oder später die Frage, ob der Umzug in ein Altenpflegeheim sinnvoll ist. Die soziale, gesellschaftliche Betreuung und die medizinisch-pflegerische Versorgung werden dort am besten sichergestellt. Im Raum Aachen bestehen viele Möglichkeiten zur Unterbringung in Altenpflegeheimen.

Die Webseite www.pflege-regio-aachen.de, das Pflegeportal des Amts für Altenarbeit Aachen, listet derzeit 26 Pflegeheime in Aachen auf. Aufgabe und Zweck dieses Pflegeportals ist es unter anderem, die vielfältigen Hilfe-, Pflege- und Unterstützungsangebote im Raum Aachen vorzustellen, aber andererseits auch Informationen breitzustellen. Die drei größten Anbieter sind das Seniorenzentrum Lourdesheim (155 Betten), das Altenheim St. Elisabeth (135 Betten) und das Seniorenzentrum Franziskuskloster am Lindenplatz (133 Betten). Alle 26 Pflegeheime bieten eine 24 Stunden Pflege an. Das Seniorenzentrum Lourdesheim und das Zentrum Franzikuskloster am Lindenplatz gehören zu der katholischen Franziska-Schervier Altenhilfe GmbH. Sie bietet beide die vollstationäre Pflege (24 Stunden Pflege) sowie die integrierte Kurzzeitpflege gemäß den Maßstäben des SGB XI. Die Franziska-Schervier Altenhilfe GmbH betreibt weitere Pflegeheime in Frechen, Köln, Mainz und Frankfurt am Main. Als Besonderheit ist zu sagen, dass sie in NRW als langjährigster Träger eine Fachschule für Altenpflege in Aachen betreibt. Das Altenheim St. Elisabeth ist Teil der ACD der Aachener Caritasdienste gGmbH welche auch drei weitere Pflegeheime und zwei ambulante Pflegedienste in Aachen betreibt. Als gemeinnützige GmbH verfolgt sie keine eigenwirtschaftlichen Ziele oder Zwecke.

Ambulante Pflege ist die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in ihrer häuslichen Umgebung

Der Unterschied zu der Unterbringung in der 24 Stunden Pflege ist die Gewährleistung von mehr Lebensqualität. Sie soll den Verbleib in den eigenen Wohnungen möglichst lange ermöglichen. Sie kann von Angehörigen oder geschultem Personal ausgeführt werden. Angehörige welche einen Verwandten zuhause versorgen und pflegen erhalten das sogenannte Pflegegeld. 2009 wurden in Deutschland 1,62 Mio. Menschen ambulant versorgt. Die DIP ermittelte 2009, 159 Einrichtungen der ambulanten Pflege im Raum Aachen. Davon 28 in der Stadt Aachen. Das offizielle Webportal www.pflege-regio-aachen.de schlägt 27 Pflegedienste in Aachen vor. Die Caritas betreibt vier davon. Die Caritas-Pflegestation-Aachen-Eilendorf, Forst, Brand und Kornelimünster, die

Caritas-Pflegestation-Aachen-West, die Caritas-Pflegestation St. Elisabeth- Aachen-Nord/Ost und die Caritas-Pflegestation St. Franziskus-Aachen-Mitte/Burtscheid. In der unmittelbaren Umgebung von Aachen gibt es im Kreis Düren 39 Pflegedienste, in Euskirchen 31 und in Heinsberg 28.
Die kurzzeitige (ambulante) Pflege umfasst unter anderem auch Verhinderungspflege, Betreutes (Kurzzeit-)Wohnen, Beratung und Schulung von Angehörigen, die Besorgung von Pflegehilfsmitteln, Palliativpflege, Schwangerschaftsbetreuung, Hauswirtschaftliche Versorgung, Fahrbarer Mittagstisch.
Neben der 24-Stunden Pflege und Kurzzeitpflege durch ambulante Pflegedienste nimmt der MDK (Medizinischer Dienst der Krankversicherung) gelegentlich Hausbesuche vor um die Pflegebedürftigkeit zu überprüfen. Dieser erstellt ein Gutachten über die Pflegeeinstufung und berät die Angehörigen und die Pflegekasse.
Bis zum 31.12.2015 gab es im Raum Aachen einen Ombudsmann für Streitigkeiten mit den Pflegeeinrichtungen/Pflegeheimen oder ambulanten/24-Stunden Pflegediensten. Eine Verlängerung dieser Einrichtung steht noch aus. Ombudsmänner waren Simon Robert und Werner Wolff.

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